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Germanisches Pantheon
Die Geschichtes des germanischen Pantheons
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 Germanisches Pantheon
Die Geschichtes des germanischen Pantheons


Einst war das Reich des Allvaters Odin eines der mächtigsten und einflussreichsten Götterreiche der Welt. Denn obgleich in Anzahl und Größe nicht mit den Reichen des Zeus oder des Ra vergleichbar, war die in zahlreichen Legenden und Mythen übermittelte Macht der germanischen Götter in der Welt der Menschen weit verbreitet. Doch nicht alles was in den Legenden nachgelesen werden kann, hat sich genau so zugetragen… die wahre Geschichte des germanischen Pantheons sieht wie folgt aus:

Ginnungagap


Entstehung des germanischen Götterreichs


   

Der Ursprung des germanischen Götterreiches findet sich im sogenannten Ginnungagap… es war ein Zustand des Nichts, das, obgleich es noch kein Leben kannte, bereits feste Form angenommen hatte. Denn inmitten des Ginnungagap existierten bereits die Feuerwelt Muspellsheim und die kalte Wasser- und Eiswelt Niflheim, die von einer tiefen und mit giftigem Wasser gefüllten Schlucht voneinander getrennt waren.

Im Zentrum dieses Nichts fand sich ein Ort, an dem die unwirklichen und kein Leben zulassenden Einflüsse dieser Zeit sich gegenseitig aufhoben und aus Gift, Hitze und Kälte Tau entstand, der zu Boden fiel. Aus diesem Tau entstand schließlich das erste Wesen des germanischen Götterreichs. Ymir, der in späteren Zeiten von den Reifriesen Aurgelmir genannt werden sollte, war das erste Wesen dieses Reiches und schuf, kaum aus dem Ginnungagap entstanden, den ersten Mann, die erste Frau und schließlich einen Sohn. Als der Reif im Ginnungagap schließlich weiter taute und die ersten Wesen das noch junge germanische Götterreich zu füllen begannen, da war auch die Zeit des Urrindes gekommen und Auðhumla erschien aus dem Nichts des Ginnungagap, um das Salz von den bereiften Steinen zu lecken, bis schließlich ein menschenähnliches Wesen namens Búri freigelegt war und das Schicksal des germanischen Pantheons seinen Lauf zu nehmen begann.
 



Ymir´s Tod


Die Machtübernahme des Allvaters Odin


   

Der Grundstein war gelegt worden… die Welt der germanischen Götter begann sich zu formen und die ersten Wesen wurden in diese Welt geboren. Unter ihnen: die drei Söhne des Buri und der Bestla… Odin, Vili und Vé. Sie sollten es sein, die aus der noch jungen und kaum mit Leben gefüllten Welt ein prachtvolles Götterreich mit verschiedensten Wesen und Welten schaffen sollten.

Der Weg dorthin war weit und steinig, voller schwerer Aufgaben, die selbst dem künftigen Allvater Odin nicht leicht fallen sollten. Doch das Schicksal war unausweichlich und so zogen Odin, Vili und Vé aus, um das erste Wesen der germanischen Götterwelt zu töten und zurück zu dessen Ursprung in das Ginnungagap zu bringen. Dort angekommen formten sie aus Ymirs Körper die Welt, wie wir sie noch heute kennen, und während Midgard, der Himmel und die neun Welten geschaffen wurden, da strömte das Blut des Ymir in die Welt und ertränkte alle Reifriesen bis auf Bergelmir und seine Frau, die sich in letzter Sekunde retten konnten. Als schließlich das schwere Werk der Söhne des Buri getan war, Midgard und die neun Welten geschaffen waren, da brach das goldene Zeitalter der Götter wie auch der Menschen an. Denn es war jene Zeit, in der Odin zum Allvater wurde und in der die ersten Menschen der germanischen Welt aus zwei Baumstämmen geformt und der Schicksalsführung der Nornen überantwortet worden waren. Es war die Zeit der Zwerge und der ersten göttlichen Gesetze… die Zeit des Aufstiegs des germanischen Götterreiches.    

 



Wanenkrieg


Der Krieg der Asen gegen die Wanen


   

Das goldene Zeitalter der germanischen Götter hatte vieles mit sich gebracht. Viele Götter waren geboren worden und hatten die Welt der Menschen gleichermaßen geprägt wie sie das Schicksal der Sterblichen zu lenken vermocht hatten. Doch so hell der Stern des germanischen Pantheons auch strahlen mochte… es gab immer noch etwas, das man sich aneignen wollte, und als der Blick der Asen auf den Reichtum der Wanen traf, war ein neues Ziel gefunden worden.

Alles begann mit der Ankunft der lieblichen Gullveig in der prachtvollen Stadt aus Gold Asgard. Die Wanin war gekommen um Odin und die Seinen mit gar zauberhaften Geschichten von Reichtum und unbeschreiblichen Schätzen zu unterhalten und obgleich niemand es so recht sagen konnte, ob Gullveig einfach nur zu unbesonnen gewesen war, oder aber es das Schicksal von ihr gefordert  hatte… sie weckte den Neid und die Begehrlichkeiten der Asen mit ihren Geschichten und so forderten diese die Göttin auf, ihnen den Ort all dieser Schätze zu benennen. Doch Gullveig weigerte sich, selbst als die Asen begannen sie mit Feuer zu quälen, und so kam es wie es kommen musste. Die Wanen erfuhren von der Qual, die eine der Ihren erdulden musste, und forderten ein Ende dieser Freveltaten. Doch die Asen waren geblendet von ihrer Gier nach all den Schätzen und reichten Worte nicht aus, um zu beenden was begonnen hatte. Und so nahm der Lauf der Gewalt seinen Anfang. Es wurde zu den Waffen gerufen, die jungen Asen zogen gegen die älteren Wanen aus und ein Krieg brach sich seinen Weg, der unvergessen in den Legenden bleiben sollte.

Am Ende obsiegten die Asen… die Wanen waren geschlagen, Faustpfände für den Frieden wurden gefordert und doch hatten Odin und seine Getreuen nicht erhalten wonach sie anfangs getrachtet hatten. Denn obgleich Freyja und Freyr ihre Heimat verlassen und nach Asgard gehen mussten, obgleich die Eigenständigkeit der Wanen zerschlagen worden war, blieben die Schätze, von denen einst Gullveig berichtet hatte, fern Asgards. Doch dies schien niemand wahrzunehmen und der nunmehr wahre Allvater aller germanischen Götter hatte letztlich wohl einen Schatz errungen, der sich mit keinem Gold der Welt würde aufwiegen lassen…

 



Skuld´s Prophezeiung


Furcht vor Ragnarök & Verbannung der Weltenfeinde


   

Das Schicksal aller germanischen Götter und Wesen schien einzig von der weitsichtigen Herrschaft des Allvaters Odin abzuhängen. So zumindest glaubte man, nachdem Wanen und Asen durch den gewonnenen Krieg miteinander vereint worden waren und die Macht des germanischen Pantheons weiter angewachsen war. Doch eine Prophezeiung sollte dunkle Schatten auf die Götter und deren Zukunft werfen…

Es war die Norne Skuld, die an Odin herantrat und eine unheilvolle Weissagung kundtat. Dereinst, wenn die Zeit gekommen war, würde erneut ein Krieg über das Reich der germanischen Götter ziehen, doch diesen Krieg würden die Götter nicht ohne große Opfer für sich entscheiden können. Die Riesen würden, angeführt von den Weltenfeinden, alles zerschlagen, was Odin und die Seinen erbaut hatten und nach drei Jahren der heftigen Kämpfe würde die Welt, wie sie nun war, untergegangen sein. Ragnarök. Die Prophezeiung der Norne der Zukunft ließ Angst und Unruhe unter den Göttern entstehen, denn man wusste um die Macht der Norne und so suchte man nach einem Ausweg aus dem prophezeiten Untergang.

Zahlreiche Möglichkeiten wurden erwogen, viele wieder verworfen, eine Weile schien man sich gar dem unausweichlichen Schicksal fügen zu wollen. Doch am Ende obsiegte die Furcht der Göttlichen vor ihrem eigenen Ende und die Weltenfeinde wurden gebannt. Zuerst wurde die älteste Tochter Lokis fortgeschafft; sie entsandte man nach Helheim, wo sie über die Schatten der Verstorbenen herrschen sollte. Doch das reichte den Göttern nicht. Als nächstes traf es Jörmungand, danach Fenrir... und schließlich Loki selbst. Alle wurden sie gefangen gesetzt und isoliert von der Welt gebunden. Grausam und herzlos waren Freundschaften verraten worden, um das eigene Ende abzuwenden, und als es getan war, da wandten die Götter den Blick von der düsteren Zukunft ab und widmeten sich wieder ganz der glorreichen Gegenwart.

 



ab 500 B.C.


Der Krieg der Götterreiche


   

Die Hochzeit der germanischen Götter währte dank der weisen Führung des Allvater Odin Jahrtausende und dennoch… erneut konnte die friedvolle Zeit nicht ewig Bestand haben. Die Götter waren von je her machthungrig und blickten mit Neid auf jene, die scheinbar mehr Einfluss besaßen, und so kam es wie es kommen musste. Aus vereinzelten Rivalitäten, die kaum der Aufmerksamkeit des Allvaters wert gewesen waren, erwuchsen nach und nach Streitigkeiten, die sich nicht mehr mit Worten beilegen lassen sollten und eine fatale Kettenreaktion begann ihr unheilvolles Spiel mit dem Schicksal der Welt…

Das große Unheil begann mit einem Konflikt zwischen den germanischen und den griechischen Göttern. Im Ringen um die alpinen Ländereien im Reich der Menschen kam es einmal zu oft zu einem fatalen Ereignis und ein Krieg beider Reiche entbrannte. Ares versammelte die olympischen Truppen, rief zu den Waffen und zog schließlich aus um die alpinen Ländereien ein für alle Mal unter die Herrschaft der griechischen Götter zu holen und Tyr, rasend vor Zorn über die anmaßenden Taten der Griechen schwor nicht zu ruhen, bis jeder einzelne von ihnen sich hinter die Alpen zurückgezogen hätte. Es sollte nur eine flüchtige Auseinandersetzung sein, so sahen es die Germanen und wohl auch die Griechen, doch dieses Mal war alles anders. Niemand kann heute so recht sagen, warum… doch aus dem Kampf zwischen den Heerscharen des Ares und der Truppen des Tyr erwuchs ein Konflikt, der einem Schwelbrand gleich mehr und mehr Götterreiche ins Unheil riss. Ein ums andere Reich trat in den Krieg ein und was als Grenzkonflikt begonnen hatte, wurde schließlich zum Ursprung des großen Götterkriegs.

 



Jahr 0


Der Pakt der Götter


   

Die Kriege der Götter hatten die Welt der Menschen erreicht. Überall waren die Folgen des Kämpfens und Sterbens fühlbar geworden. Was in der Welt der Götter begonnen hatte und die Herrschaft über die alpinen Regionen entscheiden sollte, drohte nun die Existenz der Welt selbst zu zerstören… das Sterben musste enden und mit dem Pakt der Götter sollte dies möglich werden.

Am Gipfel des Erträglichen angekommen, das Ende der Welt bereits in naher Ferne sichtbar, erkannten der Allvater Zeus wie auch andere Götterkönige, dass das blutige Ringen um die Vorherrschaft nicht im Sieg eines einzigen Pantheons enden würde, und so traf er sich mit den Führern der beiden anderen großen Reiche Zeus und Ra abseits der Schlachtfelder des Götterkrieges. Über Tage und Wochen hinweg verhandelten die Götterherren im Geheimen und am Ende war ein Entschluss gefasst. Es war genug! Von nun an sollte Frieden zwischen den Götterreichen herrschen und zwar für 1.800 Jahre, um so der Welt der Menschen wie auch den Reichen das Überleben zu sichern. So also kam es, dass der Pakt der Götter geschlossen wurde.

Götter und unsterbliche Wesen mussten sich aus der Welt zurückziehen, kein einziges Pantheon sollte sich für die kommenden 1.800 Jahre in die Geschicke der Welt und somit der Menschen einmischen. Vom ersten Augenblick an war Odin bewusst gewesen, wie schwer es sein würde jeden einzelnen Gott von der Bedeutung des Paktes für ihrer aller Zukunft zu überzeugen. Doch letztlich galt das Wort des Allvaters noch immer mehr als das anderer und so wurde der Widerstand im den eigenen Reihen gebrochen. Der Pakt war geschlossen und die Germanen trugen gemeinsam mit den Griechen und Ägyptern Sorge, dass auch andere Reiche sich diesem beugten. Schließlich wurden alle Götterreiche in den Pakt gezwungen oder aber ausgelöscht, und wer den Pakt brach, musste mit dem Tod rechnen. Und so fand die Welt ihren Frieden wieder und eine Zeit der Stille und des Wiederaufbaus begann...

 



1800


Rückkehr in die Welt


   

Die Zeit des Paktes war eine Zeit der inneren Neuordnung für das germanische Pantheon gewesen. Die klaffenden Wunden des Krieges waren geschlossen, wichtige Vorbereitungen waren getroffen worden und als schließlich die Zeit der Rückkehr gekommen war, war das Reich des Allvaters bereit, erneut Einfluss auf die Welt und das Schicksal der Menschen zu nehmen.

Doch was kein Gott zu Beginn des Paktes bedacht hatte, wurde nun, da die Götter in die Welt der Menschen zurückkehrten, offensichtlich. Die Sterblichen schienen ohne ihre Götter verloren gewesen zu sein und so hatten sie sich Götzen gesucht, die den leeren Platz füllen sollten. Erfundene monotheistische Götter hatten das religiöse Weltbild vereinnahmt und die Gebete der Menschen galten nun diesen und nicht mehr den vielen Göttern des germanischen Pantheons, die aus den Opfergaben und Gebeten einen Teil ihrer Macht bezogen. So hatte ein Machtverlust der Göttlichen eingesetzt, der mit jedem Jahrhundert, das der Pakt angedauert hatte, spürbarer geworden war. Schleichend und sich mehr und mehr ausweitend, hatte sich die Abkehr der Menschen zu einem ernst zu nehmenden Problem entwickelt und als der Pakt geendet war und die Götter in die Welt zurückkehrten, da erkannten sie, dass es nun unverzichtbar geworden war, die Menschen wieder zu den wahren Kulten zu bekehren.

Götter offenbarten sich, so manchem Menschen wurde göttliche Gunst geschenkt und Wunder wurden bewirkt, und der Gott Thor lies gar Uppsala im alten Glanz erstrahlen. Doch was auch immer die Götter versuchten… die Menschen schienen nicht mehr gewillt, ihre monotheistischen Götter aufzugeben und sich den alten Kulten zuzuwenden. Und so schwand die Macht der Götter weiter und weiter… ganz gleich was die Germanen auch angeleitet von ihrem Allvater versuchen mochten.

 



2000


Götterdämmerung - der Fall des Reiches


   

Zwei Jahrtausende waren seit dem Ende der großen Götterkriege vergangen. Die Götter hatten sich aus der Welt der Menschen zurückgezogen und waren schließlich zurückgekehrt. Doch alles hatte sich verändert… das Fehlen der Gebete der Menschen hatte die Macht der Götter geschwächt und als absehbar wurde, dass die Bekehrung der Menschen trotz mannigfaltiger Bemühungen der Asen und Wanen weit mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, da zog ein unheilvolles Schicksal am Horizont der Götterwelt auf…

Erebos, der erste der griechischen Urgötter, der bereits mit dem Pakt der Götter unzufrieden gewesen war und wusste, dass er mit seiner Sicht auf die Welt nicht alleine war, sah nun seine Vorahnungen bestätigt. Noch während der Zeit des Paktes hatte er begonnen düstere Allianzen mit jenen Göttern zu schmieden, die den Götterherren nicht gewogen gewesen waren, und als das neue Jahrtausend anbrach, erhob sich diese Allianz gegen die alte Weltordnung der Götter und alle Pläne des Allvaters sollten sich in einer einzigen blutigen Schlacht zerschlagen. Gerade eben noch hatten die Menschen das neue Jahrtausend mit Feuerwerk und Jubelrufen begrüßt, da war in nur einer einzigen Nacht das Reich der griechischen Götter gefallen. Und noch während die germanischen Götter versuchten zu verstehen, was für eine unheilvolle Dunkelheit da über das Reich des Zeus gekommen war, brachen die Truppen des Erebos auch schon über Asgard herein. Im ersten Augenblick wusste niemand so recht, woher die Truppen des Chaos gekommen waren, doch später sollte man erkennen, dass Loki die Truppen des Erebos durch die Reiche der Riesen und somit am Bifröst vorbei nach Asgard geführt hatte, und so einen derart unerwarteten Schlag ins Herz der germanischen Götterwelt möglich machte, dass aller Widerstand vergebens war. So sehr die Götter auch gemeinsam mit den Walküren und den tapferen Recken Walhallas gekämpft haben mochten, am Ende der zweiten Nacht des neuen Jahrtausends war auch Asgard verloren. Und wie zuvor die Griechen standen nun die Germanen vor der Wahl, sich Erebos zu unterwerfen oder in die Welt zu fliehen.

 






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Germanisches Pantheon - von Force of Destiny - 06.11.2017, 00:23



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