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Keltisches Pantheon
Die Geschichtes des keltischen Pantheons
Antworten

 Keltisches
Pantheon
Die Geschichte der Kelten


Einst galten die Götter des keltischen Pantheons als wild und schwer zu beherrschen. Beständig standen sie miteinander im Konflikt, und Einfluss auf das Leben der Menschen nahmen sie scheinbar nur dann, wenn es ihnen genehm war. Noch heute ist die Streitlust und der unbändige Freiheitsdrang der vielen keltischen Götter Grund dafür, dass die Menschen dieses Pantheon nicht als ein in sich geschlossenes Götterreich verstehen und glauben, dass es viele Reiche gab, die von keltischen Göttern beherrscht worden waren. Doch ganz so ist es nun auch wieder nicht… denn die nun folgende Geschichte des keltischen Pantheons zeigt: in Zeiten großer Not vermochten selbst die freiheitsliebenden Kelten zusammen zu stehen und gemeinsam für das eigene Reich zu streiten.

Urnebel


 Der Ursprung des keltischen Götterreichs

 
   

Der Ursprung des keltischen Götterreiches findet sich im sogenannten mystischen Nebel. In jener Zeit gab es im späteren Hoheitsgebiet des keltischen Pantheons weder Land noch Wasser, weder steile Küsten noch scheinbar endlose Wiesen und wilde Wälder. Alles, was existierte, war jener mystische Nebel…

Niemand kann so recht sagen wann es geschah, doch irgendwann begann der mystische Nebel sich nach und nach zu lichten und schließlich formten sich aus den stetig zu Boden sinkenden Tautropfen die ersten Seen, Flüsse und schließlich das Meer des keltischen Pantheons. Dort wo der Tau nicht auf den Boden traf, da formten sich steile Küsten, wilde Wälder und endlose Weiten, auf denen sattes Grün zu sprießen begann.
 



Ringen um die Macht


Die frühen Jahre des Pantheons


   

Die Welt der keltischen Götter hatte sich geformt, und doch war sie noch gänzlich unbewohnt. Weder Götter noch sterbliche Wesen waren Teil der Welt und für eine kurze Weile schien das späteren keltische Pantheon in absolutem Frieden zu existieren. Bis sich der Nebel schließlich noch mehr zu lichten begann und die Zeit der ersten mystischen Wesen und keltischen Götter gekommen war.

Heute weiß niemand mehr, welcher der keltischen Götter als erstes durch die Welt wandelte. Doch letztlich war es auch gleich, welcher Gott der Erste gewesen war. Denn je mehr Zeit verstrich, umso mehr Götter und mystische Wesen wandelten durch die keltische Welt, und als die Götter schließlich erkannt hatten, dass die Gebete der noch jungen Menschen ihre Mächte nährten, da begann das erbitterte Ringen um Macht und Herrschaft. In den folgenden Jahrtausenden sollten zahlreiche Rivalitäten zum Grundstein unvergesslicher Legenden werden. Die Götter Hafgan und Arawn rangen um die Herrschaft in Annwn, ebenso wie andere Götter anderswo, und so mancher suchte gar die Herrschaft nicht nur über die Menschen, sondern auch über die keltischen Götter als solches. Es war eine Zeit der Unbeständigkeit, die lange währen und das Pantheon der keltischen Götter zu einem überaus fragilen und von Streit geprägten Götterreich machen sollte.

 



Herrschaft der Königin


Die Ära der Götterherrin Don


   

Jahrtausende lang währten Unruhe und Streitigkeiten im Reich der Kelten. So friedvoll das Leben in manchen Teilen des Reiches auch gewesen sein mochte, in anderen wurde erbittertet um Vorherrschaft und Macht gestritten, bis schließlich eine Göttin den Anspruch erhob Herrin des Reiches zu sein.

Die Herrschaft der Götterkönigin Don begann wie vieles im Reich der Kelten. Mit vereinzelten Fehden, die blutig und grausam ausgetragen wurden und die nicht selten fremden Göttern flüchtige Vorteile erbrachten. Als schließlich die germanischen Götter sich einen Teil des keltischen Hoheitsgebiets kampflos aneigneten, begann Don die Kelten zu versammeln und sie auf den Wahnsinn ihres Strebens hinzuweisen. Sie waren ein Reich von mächtigen Göttern, doch in sich zerstritten hatten sie nicht einmal bemerkt, dass ein anderes Reich sich ihrer Ländereien bemächtig hatte. Das sollte und musste enden, und so kam es schließlich, dass Don sich zur Götterherrin der Kelten erhob und gelobte niemals wieder zuzulassen, dass andere Reiche den Kelten unbemerkt Schaden zufügen würden.

Anfangs mochte kaum ein Gott daran glauben, dass die neue Königin ihr Wort würde halten können, doch Don war weise und weitsichtig genug, um das keltische Pantheon von nun an in eine durchaus strahlende Zukunft zu lenken.

 



ab 500 B.C.


Der Krieg der Götterreiche  


   

Das Reich erblühte unter ihrer Führung und in Zeiten großer Not vermochte sie es, selbst die unwilligsten der keltischen Götter von der nötigen Einheit zu überzeugen. Es war die Hochzeit des keltischen Pantheons… eine Zeit des Wohlstands, die jedoch nichts daran zu ändern vermochte, dass die Kelten zu streitlustig waren, um die althergebrachten Rivalitäten aufzugeben. Und so kam es, dass sie den aufziehenden großen Krieg erst bemerkten, als dieser bereits begonnen hatte die Welt zu verschlingen.

Kaum ein Kelte wird wohl je vergessen können, wie es für das Reich begann. Der Überfall auf die irische Anderswelt, das Heim der Túatha Dé Danann, den Kindern der Götterherrin Don, oder Danu, wie sie dort genannt wurde. Wie aus dem Nichts waren die feindlichen Heerscharen aus dem Osten gekommen und hatten die Passagen in die Anderswelt regelrecht überrannt. Noch bevor auch nur ein Kelte hätte zu Hilfe eilen können, waren die ersten keltischen Heimstätten auch schon verwüstet gewesen und der Ruf zu den Waffen erklang auch im Reich der Don.

So traten die Kelten nach und nach in den großen Götterkrieg ein, der auch ihnen zahlreiche Opfer abverlangte. Doch streit- und kriegslustig wie die Kelten von je her waren, zögerten sie nicht den Kampf immer wieder aufzunehmen, um Rache zu nehmen und schließlich schlichtweg den Krieg zu überleben. Einzig das Reich des Arawn blieb neutral, schloss seine Grenzen und ließ den Krieg Krieg sein, und so fanden schon damals die ersten Flüchtenden Zuflucht in jenem Reich, das sich der Politik der Don nur dann beugte, wenn dessen Herrscher es denn wollte.

 



 Jahr 0


 Der Pakt der Götter  


   

Die Kriege der Götter hatten die Welt der Menschen erreicht. Überall waren die Folgen des Kämpfens und Sterbens fühlbar geworden. Was in der Welt der Götter begonnen hatte und für die Kelten bittere Rache für den Verlust eines ganzen Reiches rächen bringen sollen, drohte nun die Existenz der Welt selbst zu zerstören…

Am Gipfel des Erträglichen angekommen, das Ende der Welt bereits in naher Ferne sichtbar, trafen drei mächtige Götterherren aufeinander um einen Pakt zu schmieden, der die Welt verändern sollte. Die Götterherrin Don war zu jenen Verhandlungen nicht geladen worden und so verwunderte es denkbar wenig, dass sie zunächst nicht gewillt war, die Waffen abzulegen und einen globalen Frieden einkehren zu lassen. Doch das Drohen der Germanen, Griechen und Ägypter sowie der weise Rat des Arawn überzeugten Don schließlich. Und so legten auch die Kelten ihre Waffen nieder und zogen sich aus der Welt der Menschen so gut es eben ging zurück.

Der Pakt der Götter hatte begonnen und von nun an sollte für eine Zeit von 1.800 Jahren die Aufmerksamkeit der Götter auf sich selbst liegen. Denn Einmischungen in die Welt der Menschen war jedem Wesen des Pantheons untersagt. So manchem Gott war es zuwider, doch letztlich gab es keinen anderen Weg, als den Pakt zu ehren und die Wunden des Krieges heilen zu lassen.  

 



1800


 Rückkehr in die Welt  


   

Die Zeit des Paktes war für die Kelten wohl eine Zeit vieler Veränderungen gewesen. Obgleich keine innere Neuordnung wie in anderen Reichen erfolgte, so wandelte sich doch so manches Weltbild eines keltischen Gottes und als der Pakt schließlich endete und die Rückkehr in die Welt der Menschen möglich wurde, da waren die tiefen Wunden des Krieges beinahe verheilt und die althergebrachten Rivalitäten und Zwistigkeiten längst wieder zum gewohnten Alltag geworden.

Doch die Rückkehr sollte viele bittere Erkenntnisse mit sich bringen. Denn obgleich die Kelten den Menschen niemals gänzlich fern gewesen waren, war der Wandel der menschlichen Welt auch für die Kelten schlichtweg ein Schock. Der Glaube der Menschen war versickert, das Wissen um die Macht der Götter in die Welt der Märchen und Legenden vertrieben… doch mancherorts entsann man sich noch der vielen Geschichten und großen Ereignisse. Nur dass die Menschen nicht mehr daran glaubten, dass all das tatsächlich geschehen war. So fanden die Kelten sich ebenso wie alle anderen Götter in einer Welt wieder, die kaum noch dem glich was sie gut zwei Jahrtausende zuvor zurückgelassen hatten, und in der ihre Mächte mehr und mehr zu schwinden schienen. Eine unerträgliche Tatsache, die schnellstmöglich geändert werden sollte, und so wies Don jeden Gott und jedes mystische Wesen in ihrem Reich an, den Menschen zu offenbaren, dass die vielen Legenden wahren Tatsachen entsprangen.

So kam es also, dass die keltischen Götter als eine der ersten versuchten die Menschen wieder zu bekehren. Doch so eifrig manche von ihnen auch gewesen waren, die alte Streitlust der Kelten verhinderte spürbare Erfolge. Denn wie schon vor langer Zeit, begann man auch nun um die Macht zu streiten, die die Gebete der neu bekehrten Menschen ermöglichten. Die Einheit, die einst im großen Götterkrieg gefunden worden war, brach entzwei, und die Geschichte der keltischen Götter schien sich wiederholen zu wollen.

 



2000


 Götterdämmerung - der Fall des Reiches


   

Zwei Jahrtausende waren seit dem Ende der großen Götterkriege vergangen. Die Götter hatten sich aus der Welt der Menschen zurückgezogen und waren schließlich zurückgekehrt. Doch alles hatte sich verändert… das Fehlen der Gebete der Menschen hatte die Macht der Götter geschwächt und als absehbar wurde, dass die Bekehrung der Menschen trotz mannigfaltiger Bemühungen der Götterherrin Don wie auch ihrer engsten Vertrauten weit mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als von den Göttern erwartet, da zog ein unheilvolles Schicksal auf am Horizont der Götterwelt…

Erebos, der erste der griechischen Urgötter, der bereits mit dem Pakt der Götter unzufrieden gewesen war und wusste, dass er mit seiner Sicht auf die Welt nicht alleine war, sah nun seine Vorahnungen bestätigt. Noch während der Zeit des Paktes hatte er begonnen düstere Allianzen mit jenen Göttern zu schmieden, die den Götterherren nicht gewogen gewesen waren, und als das neue Jahrtausend anbrach, erhob sich diese Allianz gegen die alte Weltordnung der Götter und alle Pläne der weitsichtigen Don sollten sich in einer einzigen blutigen Schlacht zerschlagen. Gerade eben noch hatten die Menschen das neue Jahrtausend mit Feuerwerk und Jubelrufen begrüßt, da zogen auch schon Blut und Tod zunächst über das Reich der Griechen, dann über das der Germanen, und während so mancher keltische Gott noch darauf hoffte, dass das Unheil nicht auch sie treffen würde, da führte die düstere Morrigan auch schon die Heerscharen des Chaos ins Herz der keltischen Götterwelt. Nur wenige Tage brauchte es, um zunächst Don und ihre engsten Vertrauten zu besiegen und im Anschluss eine Heimstätte nach der anderen zu überfallen und die keltischen Götter entweder ins Joch des Chaos zu zwingen oder aber sie zu töten. Das Chaos fegte wie ein unausweichlicher Sturm durch die Welt der keltischen Götter, zahlreiche flohen blind in die Welt ohne zu wissen wo sie Schutz finden könnten, und hätte nicht Arawn, der Fürst Annwns, von den schrecklichen Ereignissen erfahren und den roten Drachen Y Ddraig Goch erweckt, um die Tore Annwns für den drohenden Angriff des Chaos zu stärken und Annwn dann für die Flüchtenden zu öffnen, es wäre wohl auch noch die letzte verbliebene Anderswelt und somit das letzte Götterreich dem Chaos zum Opfer gefallen.

Das Chaos hatte die Welt der keltischen Götter verschlungen. Unzählige waren den Schattenbestien zum Opfer gefallen und jene, denen die Flucht gelang und die sich nicht dem Joch des Chaos gebeugt hatten, sammelten sich in Annwn, um dort gemeinsam mit dem Fürst der Anderswelt zu erkennen, dass die Welt, wie sie so unendlich lange gewesen war, nun nicht mehr war.

 








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