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As you wish … just Searching!
Hekate & Androktas |Berg Othrys – einstiges Heim der Titanen | 10.03.2017
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Hekate zerlegte den Zauber gründlich, während sie die Toten an ihren Fäden hielt und setzte dann ihre Magie gegen den alten Fluch ein. Der Fluch hatte eine Menge Macht, aber Hekate hatte weit genaueres Wissen als derjenige, der ihn generiert hatte. Das zugrunde liegende Problem waren die Machtverhältnisse von heute und früher. Früher hätte Hekate wahrscheinlich nur gelacht und einmal mit dem Finger geschnipst und die Toten hätten nach ihrer Pfeife getanzt und es wäre gewesen, als hätte es den Fluch nie gegeben. Sie war die Göttin der Magie und auch die der Nekromantie. Das hier war sozusagen genau ihr Ding. Aber heutzutage? Da musste sie den Zauber auseinander nehmen, um ihn mit der Macht, die sie hatte brechen zu können. Sozusagen die Schwachstelle finden, damit es nur einer einfachen Hebelbewegung bedurfte und nicht brachialer Gewalt. Generell wohl eine schlaue Lösung, die zwar mehr Nachdenken und Wissen erforderte, aber weniger Kraft. Manchmal war der Weg über die Kraft aber für alle augenscheinlich der leichtere Weg - besonders, wenn man etwas nur zerstören und nicht aufbauen wollte. Aber sie musste damit rechnen, dass sie noch Reserven brauchen würde. Sowohl auf diesem Ausflug hier, als auch, um das Camp weiterhin schützen zu können.
Deshalb konnte sie nicht verschwenderisch mit allem was sie hatte auf dem Fluch rumprügeln.
Die Lösung war aber auch nicht das Problem. Es dauerte nur länger.
Mit den jetzigen geringeren Kräften setzte Hekate am richtigen Punkt an und schnappte sich dann den Rubin aus dem Kästchen. Ihre Magie umhüllte sie und insbesondere den Stein, bis dieser leuchtete und dann erlosch. Mit dem Erlöschen des Lichts zerfielen die Toten außerhalb Hekates Macht zu Staub.
Den Rubin, auch in so einem Zusammenhang wie hier verwendet bezeichnend als Blutstein benannt, ließ sie unauffällig in ihre Tasche gleiten. Wer wusste schon, wozu man den noch einmal gebrauchen konnte.
"Hmm, dann ist in dem Regal vielleicht noch mehr zu finden, wenn jemand es auf diese Weise geschützt hat.", bemerkte sie in die nun nachhallende Stille hinein, die nach dem Kampflärm entstanden war.
Sie schob zerfallendes Papier und ähnliches Beiseite, weil es mehr Aufwand bedeuten würde, dieses zu konservieren, als es wahrscheinlich wert war. Sie selbst hatte nur wenige Grimoire. Ihre Magie steckte großteils in ihrem Kopf und sie nahm nicht an, dass jemand eine Anleitung für einen Stein der Weisen nieder geschrieben hatte.
Außerdem hoffte sie noch immer auf etwas Substanzielles.
Den Dolch fischte sie mit spitzen Fingern aus ihrem Gürtel und reichte ihn Androktas nach hinten. Noch immer sang das Teil. Hekate hatte nicht vor wegen ihrer Gene verrückt zu werden.
Sie zog schwergängige Schubladen auf und suchte akribisch weiter. Dabei stieß sie auf ein in Leder gewickeltes Päckchen, welches ebenfalls so schnell wie möglich ungesehen in ihrer Kleidung verschwand. Vermutlich würde ihr Begleiter gleich darauf pochen diesen Ort jetzt unbedingt zu verlassen.
Die Toten, deren Fäden sie hielt, standen nun stumm im Raum.
Hekate fand ein weitere Kästchen, welches dem Fluchkästchen sehr ähnlich sah und betrachtete es genauer. Darin war Magie... aber war es weitere Magie der "Pfoten weg, sonst kracht es!"-Art, oder war es tatsächlich das schützenswerte Interessante?


Nachrichten in diesem Thema
As you wish … just Searching! - von Androktas - 15.06.2017, 22:29
RE: As you wish … just Searching! - von Hekate - 27.06.2017, 20:00



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