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As you wish … just Searching!
Hekate & Androktas |Berg Othrys – einstiges Heim der Titanen | 10.03.2017
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Hekate hatte gerade ansetzen wollen zu sagen, dass es nicht so aussah, als sei alles tatsächlich hier getrocknet worden, sondern viel mehr, als habe jemand damit gearbeitet und sei einfach nur zu faul gewesen sich immer frische Zutaten zu holen. Frisch war im übrigen bei den meisten Zaubern besser. Hier sah es allerdings aus, als sei alles schon vor Beginn des Verfalls und der Vernachlässigung trocken gewesen, so wie man es aufgehängt hatte.
Vermutlich hatte hier etwas statt gefunden, was niemand anders mitbekommen sollte.
Es schrie regelrecht nach geheim gehaltenen Handlungen. Vielleicht war sie tatsächlich eher auf das Labor oder viel mehr die unaufgeräumte Zuflucht eines Alchimisten getroffen. Solche Leute versuchten sich in verschiedenen Professionen, wie Wissenschaft, Magie und Pflanzenkunde und kombinierten dabei am liebsten alles. Teilweise mit System, teilweise in Abwesenheit von jeglichem System.
Hier schien der goldene Mittelweg gewählt worden. Denn die Zauber funktionierten ja immer noch, obwohl sie vor Jahrtausenden ausgesprochen worden waren. Oder sollte sie sagen konzipiert worden waren. Sie glaubte kaum, dass jemand hier das tatsächliche Know How gehabt hatte, zum Zauber sprechen. Sonst wäre es nicht an Kästchen und weitere Materialien geknüpft worden. Hekate nutzte sowas zur Unterstützung, nicht zum Aufbau.
Vielleicht war das der Unterschied. Sie praktizierte Magie und nutzte verschiedene Dinge dafür... hier hatte jemand Magie dafür genutzt um etwas zu Schützen. Vielleicht hatte sie gefunden was sie suchte. Sie stopfte das Kästchen in ihre Tasche zu dem Rubin und der leeren Schmuckschatulle und brach dann den Zauber, der sich nun in knirschenden auf sie zu drängenden Wänden bemerkbar wurde.
Es rumpelte noch viel lauter und immer mehr Staub und Gesteinsbröckchen rieselten von der Decke, als die Wände, von dem Zauber befreit, zum Stillstand kamen.
In jeder Wand trat sich ein breiter Riss aus, der wohl dazu genutzt worden war, den Zauber in die Wände zu bannen. Hekate huschte zu einer Wand hinüber und griff beherzt in das Loch hinein, welches sich aufgetan hatte.
Darin fand sich ein Opal und ein bisschen Dreck, der vermutlich von Knochen oder anderem organischen Material stammte.
"Sieh in den anderen Rissen nach. Wahrscheinlich stecken noch mehr Edelsteine drin, die für den Zauber benutzt wurden. Allerdings sollten wir dann zusehen, zu verschwinden. Der Verantwortliche hat bei seiner Aktion die Statik nicht bedacht.", Hekate deutete zur Decke des Gewölbes hinauf, die über eher kurz als denn lang über ihnen einstürzen würde.
Sie selbst wühlte sich durch die restlichen Schubladen und fand ein drittes Kästchen. Auch hier war der Zauber anders als bei den anderen angelegt und Hekate wühlte sich im Eiltempo durch alles hindurch und brach den Bann an der Schwachstelle, bevor sie den Kasten öffnete. Ein alter, durch den Zauber und das Kästchen erstaunlich gut konservierter Brief. Hekate schloss das Kästchen schnell und vorsichtig und legte einen eigenen Zauber darum, bevor sie es in ihre Tasche schob. Diebin schlug nun laut Alarm.
Ihr Bellen wurde immer schriller und Hekate wusste, dass ihnen nicht mehr viel Zeit blieb. Also packte sie Androktas am Arm und zerrte ihn in Richtung Tür. Vermutlich gelang es ihr nur ihn zu bewegen, weil sie ihn überraschte, aber für lange Debatten war einfach keine Zeit. Ein großer Gesteinsbrocken krachte von der Decke und zermalmte das Regal, indem sie eben noch nach weiteren Artefakten gesucht hatte, als Hekate gerade durch die verzogene Tür schlüpfte. Der Boden unter ihren Füßen fühlte sich auch bröselig an, weil sich dort die Wand verschoben hatte.
Sie zog ihren Hut vor demjenigen, der die Zauber gewirkt hatte. Nicht nur so zu tun, als ob sich die Wände bewegten, sondern sie sich tatsächlich bewegen zu lassen war schon ein Ding.
"Ok, wo lang?", wollte sie dann von ihrem Begleiter wissen. Ihnen blieb die Wahl durch den ersten Raum zurück in den gruselig dunklen Gang zu gehen, oder aber dem unbekannten Weg zu folgen, den der Gang bereit hielt, auf dem sie sich gerade befanden. Wahrscheinlich würden sie so auch nach draußen gelangen. Oder aber tiefer in eine Festung, in den Berg gehauen, die jetzt durch sich bewegende Wände gestört worden war. Hekate mochte die Idee lebendig begraben zu werden nicht unbedingt, selbst wenn sie sich zur Not teleportieren konnte. Diebin schnüffelte derweil in der Luft. Vermutlich war sie irritiert über all den Staub, den die Wiedergänger hinterlassen hatten.


Nachrichten in diesem Thema
As you wish … just Searching! - von Androktas - 15.06.2017, 22:29
RE: As you wish … just Searching! - von Hekate - 29.06.2017, 18:31



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