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Hekate & Androktas |Berg Othrys – einstiges Heim der Titanen | 10.03.2017
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Hekate zuckte mit den Schultern. Einerseits ging den Kriegsgott das gar nichts an, wenn sie sich solche Fälle zu Nutze gemacht hätte und anderseits musste sie ganz sicher nichts eingestehen, wenn nur eine Vermutung geäußert wurde. Es stimmte zwar, dass Hekate durchaus wusste, wie man geschickt Dinge verbarg und sich dabei natürliche oder auch weniger natürliche Ablenkungen zu Nutze machte, aber das zu bestätigen wäre schon ziemlich dämlich und würde nur zu der Frage verleiten, was sie denn getan hatte.
Genauso würde der Grund ihrer Suche dazu verleiten nach zu fragen, wofür sie denn das Artefakt brauchen würde und auch darüber hatte sie einfach keine Lust Auskunft zu geben, ganz zu schweigen davon, dass sie sich gar nicht verpflichtet fühlte Auskunft zu geben. Ging niemanden etwas an, was sie in ihrem Kessel für ein Süppchen kochte. Ganz egal, ob sie vor hatte damit jemanden zu vergiften... oder weg zu sprengen. Sie musste so schon genug Rechenschaft ablegen, wo sie früher einfach hatte gehen können und nicht mehr tun und lassen zu können, wie es ihr gefiel, nervte enorm.
Immerhin war sie schon immer schlau und geschickt genug gewesen, selbst bei gefährlichen Machenschaften sich selbst immer so bedeckt zu halten, dass sie damit nichts ausgelöst hatte oder etwas direkt auf sie zurück gefallen war.
Androktas Mutter Eris mochte ja die Göttin der Zwietracht sein, sich aber nicht besonders geschickt dabei anstellen, sich selbst aus ihren eigenen Intrigen und Manipulationen heraus zu halten.
Vermutlich genoss sie dafür zu sehr den Moment, indem sie sagen konnte: "Haha, ich war das!", nur das sie sich damit oft genug selbst in die Scheiße geritten hatte und die wenigsten sie auch nur ansatzweise leiden konnten.
Hekate ging auch nicht Hand in Hand mit anderen Göttern und war mehr der unsoziale Einzelgänger. Aber nicht die von allen verachtete Gegnerin, die man nur zu gerne zur Strecke gebracht hätte.
Nicht mal ihr eigener Sohn schien sie nach seiner Reaktion vorhin besonders gut leiden zu können. Keine Seltenheit bei den Olympischen Göttern. Sie alle pochten immer so sehr auf Familie und stachen, betrogen und hintergingen sich dann gegenseitig, nur um das Lieblingskind zu hätscheln und anderen unaussprechliches Leid zu zu fügen oder sie ganz einfach zu vernachlässigen. Naja, sie selbst braucht ja nicht reden. Ihre eigene Mutter war für ihre geliebte Schwester eine schwimmende Insel geworden, damit Leto Apollon und Artemis auf de Welt bringen konnte. Sie war nie zu Hekate zurück gekehrt. Nicht, das sie vorher von ihrer Mutter verhätschelt und geliebt worden war.
Ihr Vater, der Gott der Zerstörung, Perses, saß vermutlich immer noch im Gefängnis der Titanen im Tharatros, wenn er den überhaupt noch lebte. Ein liebender Vater war der Mann jedenfalls auch nie gewesen.
Ja, jeder hatte wohl sein Päckchen zu tragen, besonders über die Jahrhunderte... Jahrtausende hinweg.

Hekate zuckte also nur die Schultern und tat damit Androktas Frage ab, ob sie selbst solche Momente ausgenutzt hatte, bevor sie sich das Symbol genauer betrachtete, welches ihn so aufzuregen schien.
Langsam bekam sie ein besseres Gefühl dabei ihn einzuschätzen.
Diebin spielte mittlerweile mit den Knochen der Toten. Sehr Respektlos von ihrer Hündin, aber Hekate würde sie jetzt nicht zurück pfeifen.
Hekate beugte sich weiter zum Altar vor. Sie konnte zwar eine Menge Runen und dergleichen lesen, weil sie sich dies im Laufe der Zeit angeeignet hatte, kannte sich aber nicht mit allen Bedeutungen besonders aus. Diese Symbole hier allerdings gehörten nicht an diesen Ort.
Sie richtete sich wieder auf und ging um den Altar herum. Jetzt stachen weitere Symbole ins Auge, die vorher ein einziges Durcheinander gewesen waren. Hier hatte sich jemand bemüht einfach möglichst alles abzudecken.
"Das Symbol, welches dir aufgefallen ist gehört zu Perun, einem Götterherrn, wenn man so will. Es finden sich auf diesem Stein sowohl Symbole der Kelten, der Pikten, der Nordmänner, sowohl Wanen, als auch Asen, ja sogar der Ägypter und unter anderem auch welche der Titanen und Olympier. Nur die der Herrscher möchte ich anmerken. Ich glaube derjenige, der hier geopfert hat und versucht hat Dämonen zu rufen hat die Ziele bereits mit angegeben. Hat ihnen allen eine Zielscheibe auf den Rücken geheftet, wenn man so will." Hekate suchte den Altar weiter ab und fand noch mehr Symbole, die sie wieder erkannte. Unter anderem Zeus' und Poseidons, aber auch Hades' Symbole. Odins' und Morrigans'. Sie schüttelte sich.
"Wir können wirklich froh sein, dass das nicht geklappt hat. Meuchelmörder für alle bekannten Götterherrn anzufordern. Größenwahnsinnig und vor allem der Zeit auch weit voraus. Nicht nur Zeus ist aufgeführt. Auch Kronos' Symbol ist hier zu finden." Sie tippte darauf.
"Wer auch immer das war, wollte die alleinige Macht und das auf möglichst einfache Weise. Wobei die Opfer und der Zauber dahinter garantiert nicht einfach waren.
Weißt du was ich glaube? Sein oder Ihr Treiben wird sich gegen die fragliche Person gewandt haben. Wer so sehr die Weltordnung durcheinander bringen will, wird teilweise schon allein durch seine eigene Magie zur Strecke gebracht. Unserem Tun sind Grenzen gesetzt."
Hekate wusste, dass jede Magiegöttin und jeder Magiegott nicht einfach mal so mit seiner Magie versuchte die Welt zu ändern. Wer das tat, fiel sich selbst zum Opfer, als versuchte die Magie in dieser Hinsicht ein Gleichgewicht zu bewahren.
Hekate wiegte den Kopf von Rechts nach Links und betrachtete den Altar.
"Könntest du das Ding zerlegen?", wollte sie dann von Androktas wissen und deutete auf den Altar.
Es war nicht nur eine Opferstätte. Es war ein Portal, ein Tor. Noch war es verschlossen und versiegelt und es war nichts hindurch geschlüpft, sonst wüsste die Welt davon, aber es war vorhanden und das reichte meist schon, um irgend wen zur Suche nach dem Schlüssel zu animieren. Es zu öffnen würde sie alle ins Chaos stürzen, weit mehr als Erebos es mit seinem Krieg tat. Denn die Dämonen würden bestimmt nicht nur die Ziele töten, wenn derjenige nicht die absolute Ahnung von allen möglichen Komponenten gehabt hatte, die es zu beachten galt. Und das hatte er wohl nicht, wenn Hekate an die Zombies und sich bewegenden Wände zurück dachte.
Keine rosigen Aussichten.
Also würde sie den Altar nicht so belassen, dass er weiterhin nutzbar blieb.
Manuelle Zerstörung war dabei besser, als mit Magie dabei zu gehen.


Nachrichten in diesem Thema
As you wish … just Searching! - von Androktas - 15.06.2017, 22:29
RE: As you wish … just Searching! - von Hekate - 21.08.2017, 14:25



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