Hallo, Gast!

Willkommen im Immortal Legends. Wir sind ein FSK18 Götter & Fantasy RPG in dem du an unterschiedlichsten Spielorten in allen Reichen auf Götter, Halbgötter, mystische Wesen und natürlich auch Menschen treffen wirst …
Breaking News

In den News wartet ein wichtiger Hinweis bezüglich einer neu eingeführten UserGruppe auf euch. Bei Fragen könnt ihr euch wie immer direkt ans Team wenden ;)
Griechisches Pantheon
Die Geschichte des griechischen Pantheons
Antworten

 Griechisches Pantheon
Die Geschichte der Griechen


Einst eines der mächtigsten und womöglich sogar das mit Abstand größte Götterreich der Welt ist das griechische Pantheon. Allem voran seiner enormen Göttervielfalt wegen ist es den Menschen durchaus auch in der heutigen Zeit noch ein Begriff. Doch nicht alles was in den Legenden und Mythen nachgelesen werden kann, hat sich genau so zugetragen… die wahre Geschichte des griechischen Pantheons sieht wie folgt aus:

Urchaos


Der Ursprung des griechischen Götterreichs

 
   

Der Ursprung des griechischen Götterreiches findet sich im sogenannten Chaos… es war ein Zustand des Nichts, in dem das sprichwörtliche Chaos vorherrschte und aus dem schließlich die vier Urgötter Erebos, Nyx, Gaia und Tartaros emporstiegen…

Kaum dem Chaos entsprungen begannen die vier Urgötter die noch junge Welt zu erkunden und sie nach ihren ganz eigenen Vorstellungen zu formen. Jeder einzelne der Urgötter schuf Reiche und Regionen, um diese im Anschluss mit seinen ersten Nachkommen zu bevölkern. So fanden Titanen und erste Götter ihren Platz im noch jungen Reich der griechischen Götterwelt.
 

 

Herrschaft der Titanen


Entstehung des griechischen Götterreichs

 
   

Jahrtausende vergingen und die Welt der griechischen Götter begann Gestalt anzunehmen. Mehr und mehr Wesen göttlichen Blutes wurden geboren und schließlich kam die Zeit, in der sich die Urgötter zurückzogen und die Herrschaft ihren Kindern übertrugen…

Nun war die Ära der Titanen angebrochen: eine Zeit, in der die Welt einzig den göttlichen Wesen gehörte und in der die Menschen noch nicht auf Erden wandelten. Zunächst von Uranos beherrscht, wandelte sich das Bild des Reiches. Mehr und mehr Kinder göttlichen Blutes bevölkerten das Reich der Griechen und so rau und unerbittlich das Leben auch wirkte, der Stern des griechischen Pantheons stieg und stieg. Selbst als Kronos, angestachelt von der Urgöttin Gaia, seinen Vater entmannte und so die Herrschaft über das Reich übernahm, schien nichts den beständigen Aufschwung des griechischen Pantheons enden lassen zu können. Denn noch lebten Urgötter, Titanen, mystische Wesen und die noch jungen Götter in Friede und Eintracht miteinander.

 



Titanomachie


Krieg gegen die Titanen & Machtübernahme des Zeus


 

Über Jahrtausende hinweg waren es die Titanen gewesen, die über das junge griechische Pantheon geherrscht hatten. Doch nichts in der Welt der Götter war ewigwährend, und so kam die Zeit, in der sich mehr und mehr junge Götter und göttliche Wesen um Zeus und seine Geschwister scharten, um schließlich die Macht des Kronos und somit die Herrschaft der Titanen zu bekämpfen… die Zeit der Titanomachie war gekommen.

Elf lange Jahre währte jener Krieg, der als Titanomachie in die Geschichtsbücher der Götter wie auch der Menschen eingehen sollte. Die alten Götter und Titanen, angeführt von Kronos selbst, strebten vom Berg Othrys aus danach den Feuereifer der jungen Götter im Keim zu ersticken. Doch längst hatten diese sich von der alten Weltordnung der Titanen gelöst. Sie hatten eine eigene Heimstätte hoch oben auf dem Berg Olymp begründet, waren in Zahl und Vielfalt gewachsen, und als das blutige Ringen keine Entscheidung herbeiführen wollte, da wurde ein für die Titanen unheilvolles Bündnis zwischen der Urgöttin Gaia und dem künftigen Götterkönig Zeus geschlossen. So kam es, dass Zeus mit Gaias Hilfe die im Tartaros gefangenen hunderthändigen Hekatoncheiren befreite, und als er schließlich gar noch mithilfe der Zyklopen und allen jungen Götter in eine letzte große Schlacht gegen die Titanen zog… da war das Ende der Ära der Titanen gekommen.

Kronos und seine Armee unterlagen in der letzten großen Schlacht den Heerscharen des Zeus. Unzählige göttliche Wesen fanden in jenem grausamen Ringen um Macht und Herrschaft den Tod. Als der Staub der Schlacht sich legte, da war Zeus zum neuen Götterkönig aufgestiegen und die Herrschaft der Götter über das griechische Pantheon begann. Eine neue Zeit war angebrochen, eine Zeit in der viele der einstigen Allmächtigen zur Gefahr für den jungen Gottkönig geworden waren, und so verbannte Zeus beinahe alle Titanen in den Tartaros. Als diese Gefahr endlich gebannt war, da teilten Zeus, Hades und Poseidon das griechische Götterreich unter sich auf. Zeus herrschte von nun an als König aller griechischen Götter vom Olymp aus, Poseidon wurde zum Beherrscher der Meere und Hades… zum Herrn der Unterwelt.

 



Gigantomachie


Der Krieg gegen die Giganten

 
   

Die Ära der Götter war angebrochen… Zeus, Hades und Poseidon begannen ihre Reiche zu formen und führten das griechische Pantheon somit in eine strahlende Zeit voller Wohlstand und Wachstum. Doch es war keine friedvolle Zeit… denn je höher der Stern der Götter stieg, umso mehr Neid und Missgunst erwuchs und schließlich war die Zeit der Gigantomachie gekommen.

Beinahe einer griechischen Tragödie gleich, nahm das Unheil lange vor der großen Schlacht seinen Lauf. Gaia zürnte Zeus die Verbannung ihrer Kinder, der Titanen, in den Tartaros und suchte nach einem Weg ihrem Unmut nicht nur Ausdruck zu verleihen, sondern gar Zeus und die Seinen zu stürzen. So wiegelte sie nach und nach – zunächst unbemerkt vom Rat der Götter – die Giganten gegen die neuen Herrscher des Reiches auf, und als sich schließlich Eurymedon als Anführer der Giganten erhob und seine Brüder und Schwestern aufforderte Steine und brennende Fackeln in den Himmel zu werfen, da offenbarte sich, dass die alten Bündnisse längst gebrochen waren... und der erneute Ruf zu den Waffen erklang. Wieder folgte ein blutiges Ringen um Macht und Einfluss, doch scheinbar war dieser Krieg nicht zu gewinnen… erst ein Orakelspruch offenbarte warum keine Seite den Sieg zu erringen vermochte. Kein Gott vermag es einen Giganten zu erschlagen… sucht nach dem einen Sterblichen der es vermag, und ihr werdet den Sieg erringen... Es war die ruhmreiche Stunde des Herakles, der von Athene für die Sache der Götter gewonnen, maßgeblich zum Sieg der Götter beitrug und sich so seinen Platz unter ihnen verdiente.

Die Giganten waren geschlagen, das Reich des Zeus befriedet und Gaia, nun gänzlich ohne machvolle Verbündete, fügte sich in ihre Niederlage. Sie erkannte die Herrschaft des Zeus an und entschied sich zu ruhen bis eine Zeit kommen würde, in der sie sich an Zeus und den Seinen dafür würde rächen können, dass ihre Kinder nun alle samt im Reich von Tod und Schmerz gefangen waren.

 



ca. 1.200 B.C.


Der Trojanische Krieg & die Zeit der Heroen

 
   

Eine Zeit des Friedens und Wohlstands folgte dem letzten großen Ringen um die Vorherrschaft über das griechische Pantheon. Jahrtausende lang schienen die Götter sich gänzlich ihren Professionen und persönlichen Interessen zu widmen… doch schließlich sollten letztere zu einem erneuten Krieg führen. Einem Krieg im Reich der Menschen, der ohne das Zutun der Götter wohl niemals ausgebrochen wäre…

Alles begann mit der Hochzeit des sterblichen Helden Peleus und der Göttin Thetis, zu der alle Götter des Reiches eingeladen waren… alle mit Ausnahme der streitsüchtigen Eris. Brüskiert und auf Rache sinnend erschien Eris jedoch dennoch und warf einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „für die Schönste“ in die versammelte Runde aus Göttern und Sterblichen. Drei Göttinnen erhoben augenblicklich Anspruch auf das wundervoll gearbeitete Kunstwerk und keine von ihnen wollte von ihrem Anspruch ablassen. Als der Streit der drei Göttinnen beinahe eskalierte, sollte Zeus schließlich entscheiden wer von ihnen die Schönste wäre und somit Anspruch auf den Apfel hatte. Doch Zeus wusste um die Unmöglichkeit einer solchen Entscheidung, und so ließ er die Göttinnen von Hermes zu Paris, dem schönsten Mann jener Zeit bringen, der die Entscheidung treffen sollte. Doch anstatt den göttlichen Zwist beizulegen, legte Paris mit seiner Entscheidung für Aphrodite den Grundstein für ein zehnjähriges Schlachten vor den Toren Trojas.

Doch der Krieg um Troja war kein Krieg der Menschen… es war ein Krieg, in den sich nach und nach auch die Götter einmischten. Anfangs nur beobachtend, fanden sich immer mehr der Götter auf den Seiten der Griechen wie auch der Trojaner ein. Was als Streit um eine einzelne Frau begonnen hatte, wurde nun mit ein Werkzeug um persönliche Intrigen und Zwistigkeiten zu klären. Letztlich standen unzählige griechische Götter auf beiden Seiten und erst als der listige Odysseus, geleitet durch die Göttin Athene, einen Weg ins Innere der Stadt fand, da endete der legendäre Kampf um Troja und die Götter kehrten zurück in ihre Heimstätten, um sich wieder ganz ihrer eigenen Welt zu widmen. Und Troja und all seine legendären Helden wurden nach und nach zu unvergesslichen Teilen der unzähligen Legenden und Mythen.  

 



ab 500 B.C.


Der Krieg der Götterreiche

 
   

Die Hochzeit der griechischen Götter währte dank der weisen Führung des Götterkönigs Zeus und des Rates der Zwölf Jahrtausende und dennoch… erneut konnte die friedvolle Zeit nicht ewig Bestand haben. Die Götter waren von je her machthungrig und blickten mit Neid auf jene, die scheinbar mehr Einfluss besaßen, und so kam es wie es kommen musste. Aus vereinzelten Rivalitäten, die kaum der Aufmerksamkeit des Rates wert gewesen waren, erwuchsen nach und nach Streitigkeiten, die sich nicht mehr mit Worten beilegen lassen sollten und eine fatale Kettenreaktion begann ihr unheilvolles Spiel mit dem Schicksal der Welt…

Das große Unheil begann mit einem Konflikt zwischen den germanischen und den griechischen Göttern. Im Ringen um die alpinen Ländereien im Reich der Menschen kam es einmal zu oft zu einem fatalen Ereignis und ein Krieg beider Reiche entbrannte. Ares versammelte die olympischen Truppen, rief zu den Waffen und zog schließlich aus, um die alpinen Ländereien ein für alle Mal unter die Herrschaft der griechischen Götter zu holen. Es sollte nur eine flüchtige Auseinandersetzung sein, so sahen es die Griechen und wohl auch die Germanen, doch dieses Mal war alles anders. Niemand kann heute so recht sagen, warum… doch aus dem Kampf zwischen den Heerscharen des Ares und der Truppen des Tyr erwuchs ein Konflikt, der einem Schwelbrand gleich mehr und mehr Götterreiche ins Unheil riss. Ein ums andere Reich trat in den Krieg ein und was als Grenzkonflikt begonnen hatte, wurde schließlich zum großen Götterkrieg.

 



Jahr 0


Der Pakt der Götter

 
   

Die Kriege der Götter hatten die Welt der Menschen erreicht. Überall waren die Folgen des Kämpfens und Sterbens fühlbar geworden. Was in der Welt der Götter begonnen hatte und die Herrschaft über die alpinen Regionen entscheiden sollte, drohte nun die Existenz der Welt selbst zu zerstören…

Am Gipfel des Erträglichen angekommen, das Ende der Welt bereits in naher Ferne sichtbar, erkannte der Göttervater Zeus, dass das blutige Ringen um die Vorherrschaft nicht im Sieg eines einzigen Pantheons enden würde, und so traf er sich mit dem Allvater Odin und dem Sonnkönig Ra abseits der Schlachtfelder des Götterkrieges. Über Tage und Wochen hinweg verhandelten die Götterherren im Geheimen und am Ende war ein Entschluss gefasst. Es war genug! Von nun an sollte Frieden zwischen den Götterreichen herrschen und zwar für 1.800 Jahre, um so der Welt der Menschen wie auch den Reichen das Überleben zu sichern. So also kam es, dass der Pakt der Götter geschlossen wurde.

Götter und unsterbliche Wesen mussten sich aus der Welt zurückziehen, kein einziges Pantheon sollte sich für die kommenden 1.800 Jahre in die Geschicke der Welt und somit der Menschen einmischen. Vom ersten Augenblick an war Zeus klar gewesen, wie schwer es sein würde jeden einzelnen Gott von der Bedeutung des Paktes für ihrer aller Zukunft zu überzeugen. Doch letztlich galt das Wort des Königs noch immer mehr als das anderer und so wurde der Widerstand im den eigenen Reihen gebrochen. Der Pakt war geschlossen und die Griechen trugen gemeinsam mit den Germanen und Ägyptern Sorge, dass auch andere Reiche sich diesem beugten. Schließlich wurden alle Götterreiche in den Pakt gezwungen oder aber ausgelöscht, und wer den Pakt brach, musste mit dem Tod oder ewigen Qualen im Reich des Tartaros rechnen. Und so fand die Welt ihren Frieden wieder und eine Zeit der Stille und des Wiederaufbaus begann...

 



1800


Rückkehr in die Welt

 
   

Die Zeit des Paktes war eine Zeit der inneren Neuordnung für das griechische Pantheon gewesen. Die klaffenden Wunden des Krieges waren geschlossen worden, wichtige Vorbereitungen waren getroffen worden und als schließlich die Zeit der Rückkehr gekommen war, war das Reich des Göttervaters Zeus bereit, erneut Einfluss auf die Welt und das Schicksal der Menschen zu nehmen.

Doch was kein Gott zu Beginn des Paktes bedacht hatte, wurde nun, da die Götter in die Welt der Menschen zurückkehrten, offensichtlich. Die Sterblichen schienen ohne ihre Götter verloren gewesen zu sein und so hatten sie sich Götzen gesucht, die den leeren Platz füllen sollten. Erfundene monotheistische Götter hatten das religiöse Weltbild vereinnahmt und die Gebete der Menschen galten nun diesen und nicht mehr den vielen Göttern des griechischen Pantheons, die aus den Opfergaben und Gebeten einen Teil ihrer Macht bezogen. So hatte ein Machtverlust der Göttlichen eingesetzt, der mit jedem Jahrhundert, das der Pakt angedauert hatte, spürbarer geworden war. Schleichend und sich mehr und mehr ausweitend, hatte sich die Abkehr der Menschen zu einem ernst zu nehmenden Problem entwickelt und als der Pakt geendet war und die Götter in die Welt zurückkehrten, da erkannten sie, dass es nun unverzichtbar geworden war, die Menschen wieder zu den wahren Kulten zu bekehren.

Götter offenbarten sich, so manchem Menschen wurde göttliche Gunst geschenkt und Wunder wurden bewirkt. Doch was auch immer die Götter versuchten… die Menschen schienen nicht mehr gewillt, ihre monotheistischen Götter aufzugeben und sich den alten Kulten zuzuwenden. Und so schwand die Macht der Götter weiter und weiter…  ganz gleich was die Griechen auch angeleitet von ihrem König und dessen Rat der Zwölf versuchten.

 



1997


Der Krieg gegen die Slawen

 
   

Am Höhepunkt der Bemühungen, die Menschen erneut von der Allmacht der Götter zu überzeugen, kam es schließlich zu einer fatalen Begegnung zwischen dem Reich des Zeus und dem des slawischen Perun. Erneut erklangen die Trommeln des Krieges und Blut tränkte die Erde…

Es begann mit einem unbedachten Übertritt einer unsichtbaren Grenze. Die griechische Göttin Lyssa zog, getrieben von ihrer Natur, durch die Welt der Menschen und je stärker der Wahnsinn in ihr tobte, umso tiefer zog es sie in die östlichen Landstriche hinein. Weit genug um das Reich der slawischen Götter zu betreten und dort angelangt die Erinnerung der Slawen an die im Krieg erlittenen Schmähungen wachzurufen. Lyssa wurde gefangengenommen und sollte für die Niederlage im großen Götterkrieg Sühne leisten, und kaum dass die Nachricht den Olymp erreichte, dass man über die im Krieg unbeteiligte Göttin Gericht gehalten hatte, da erwachten auch in den Griechen die Erinnerungen an den Krieg. Noch vermochte Zeus seinen kriegslüsternen Sohn Ares zu zügeln, doch als selbst die Diplomatie zu scheitern drohte, da schien das Schicksal sich seinen Weg zu brechen. Ein letztes Ultimatum wurde an das Reich der Slawen gerichtet, die Freigabe der Lyssa gefordert, doch Perun, der König der slawischen Götter, war nicht gewillt sich erneut dem griechischen Pantheon zu beugen und so kam es wie es kommen musste.

Die Truppen des Ares wie auch die des Hades wurden gesammelt und ausgesandt, um die Göttin Lyssa vor ihrem grausamen Tode zu bewahren, die Reiche der Germanen und Ägypter blickten mit Sorge auf die Entscheidungen des Zeus und taten doch nichts, um diese zu verhindern, und als die Slawen sich weigerten den Forderungen des Zeus nachzugeben, da zog Krieg über das slawische Götterreich und vernichtete nahezu alles und jeden, der diesem angehörte. Das Reich des Perun versank in Blut und Vernichtung und die Göttin Lyssa wurde gerettet.

 



2000


Götterdämmerung - der Fall des Reiches

 
   

Zwei Jahrtausende waren seit dem Ende der großen Götterkriege vergangen. Die Götter hatten sich aus der Welt der Menschen zurückgezogen und waren schließlich zurückgekehrt. Doch alles hatte sich verändert… das Fehlen der Gebete der Menschen hatte die Macht der Götter geschwächt und als absehbar wurde, dass die Bekehrung der Menschen trotz mannigfaltiger Bemühungen des Rates weit mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als von den Göttern erwartet, da zog ein unheilvolles Schicksal auf am Horizont der Götterwelt…

Erebos, der erste der griechischen Urgötter, der bereits mit dem Pakt der Götter unzufrieden gewesen war und wusste, dass er mit seiner Sicht auf die Welt nicht alleine war, sah nun seine Vorahnungen bestätigt. Noch während der Zeit des Paktes hatte er begonnen düstere Allianzen mit jenen Göttern zu schmieden, die den Götterherren nicht gewogen gewesen waren, und als das neue Jahrtausend anbrach, erhob sich diese Allianz gegen die alte Weltordnung der Götter und alle Pläne des Göttervaters Zeus sollten sich in einer einzigen blutigen Schlacht zerschlagen. Gerade eben noch hatten die Menschen das neue Jahrtausend mit Feuerwerk und Jubelrufen begrüßt, da erklang mitten in der Nacht ein hektischer Ruf zu den Waffen. Wie aus dem Nichts kommend waren feindliche Truppen vor den Toren des Olymps erschienen und noch bevor die Torwächter es hätten verhindern können, brachen sich die Truppen des Chaos ihren Weg ins Innere der Himmelsstadt. Blut und Tod folgte ihnen und so sehr die Olympier auch versuchten, ihre Heimat zu beschützen... als der Morgen des ersten Tages des neuen Jahrtausends graute, mussten sie sich geschlagen zurückziehen und den Olymp in die Hände des Chaos fallen. Und kaum dass Erebos das Machtzentrum des Zeus für sich beansprucht hatte, da sandte er seine Truppen aus, um auch Poseidons Reich zu zerschlagen.

Nur wenige Stunden hatte es in Anspruch genommen, um eine über zahllose Jahrtausende vorherrschende Weltordnung zu zerschlagen und Zeus wie auch Poseidon gefangen zu setzen. Wer sich den Angreifern nicht ergeben und anschließen wollte, der musste fliehen oder dem sicheren Tod entgegen blicken. Chaos herrschte vor, als gäbe es keine Ränke und Pläne mehr… doch all das war Teil von Erebos' Plänen gewesen und kaum dass die Götter, die sich ihm nicht anschließen wollten, in die Welt der Menschen geflohen waren, da sandte er seine Verbündeten und die schaurigen Schattenwesen aus seinem Reich hinterher, um all jene zu jagen und zu vernichten, die sich weiterhin weigerten die neue Weltordnung des Erebos zu akzeptieren.

 








Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste